Wie funktioniert ein THC-Teststreifen?
- Christian Fischer
- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
THC-Teststreifen – Prinzip
Ein THC-Teststreifen ist ein chromatographischer Immunoassay. Die Oberfläche des Streifens ist mit Antikörpern versehen, die auf THC-Moleküle oder deren Abbauprodukte reagieren. Wird eine Probe – meist Urin – aufgetragen, wandert sie durch den Streifen und zeigt durch sichtbare Linien an, ob THC nachweisbar ist.
Durchführung
Die Anwendung ist einfach: Der Teststreifen wird für eine Sekunde in eine Urinprobe eingetaucht. Innerhalb von wenigen Minuten wandert die Flüssigkeit durch den Streifen. Das Ergebnis wird dann im Testfenster angezeigt.
Ergebnisinterpretation
Negativ: Es erscheint eine Linie im Testfeld, THC liegt nicht oberhalb des Cut-off-Werts.
Positiv: Keine Linie sichtbar, da die Bindungsstellen von THC-Molekülen besetzt sind.
Ungültig: Wenn keine Kontrolllinie erscheint, ist der Test fehlerhaft durchgeführt.
Beispiel: Multi-Drogen Dip-Karte
Die Multi-Drogen Schnelltest Dip-Karte Urin 16in1 enthält THC-Teststreifen mit einem Cut-off-Wert von 50 ng/ml. Sie ermöglicht die gleichzeitige Überprüfung auf mehrere Substanzen, darunter Kokain, Amphetamine oder LSD.
Vorteile von Teststreifen
Schnelle Ergebnisse in 5 Minuten
Einfache Anwendung ohne Labor
Hohe Sensitivität und Spezifität
Hygienisch und kompakt in der Handhabung
Einsatzgebiete
THC-Teststreifen sind im Straßenverkehr, in der Arbeitsmedizin, in Kliniken und bei Reha-Programmen weit verbreitet. Sie dienen der schnellen Orientierung und sind Grundlage für weitere Untersuchungen.
Fazit
THC-Teststreifen funktionieren über Antikörperreaktionen, die durch Linien im Testfeld sichtbar gemacht werden. Mit klarer Anzeige, einfacher Anwendung und hoher Zuverlässigkeit sind sie ein bewährtes Werkzeug in der Drogendiagnostik.
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