Positiver THC-Test – was bedeutet das?
- Christian Fischer
- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Ein positiver THC-Test bedeutet, dass in der Probe THC oder seine Abbauprodukte oberhalb des Cut-off-Werts nachgewiesen wurden. Ob Urin-, Speichel- oder Bluttest – alle gängigen Verfahren reagieren zuverlässig, wenn eine bestimmte Konzentration überschritten ist. Tests wie die Multi-Drogen Dip-Karte Urin 16in1 oder die Speichel Testkassette 6in1 zeigen dann klar an: positiv.
Erste Schritte nach einem positiven Befund
Je nach Kontext unterscheiden sich die Folgen:
Straßenverkehr: Ein positiver Schnelltest führt meist zu einer Blutprobe im Labor. Dort wird der THC-Gehalt genau bestimmt. Überschreitet er die gesetzlichen Grenzwerte, drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg, Fahrverbote oder sogar Führerscheinentzug.
Arbeitgeber: In sicherheitsrelevanten Berufen kann ein positiver Test arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, von Abmahnung bis Kündigung.
Medizinische Diagnostik: In der Suchttherapie oder Rehabilitation dient ein positives Ergebnis oft als Grundlage für weitere Gespräche und Maßnahmen.
Bedeutung des Cut-off-Werts
Nicht jede Spur von THC führt zu einem positiven Ergebnis. Erst oberhalb von 50 ng/ml im Urin oder 40 ng/ml im Speichel wird der Test als positiv gewertet. Das verhindert Fehlinterpretationen durch Passivrauchen.
Mögliche Konsequenzen im Straßenverkehr
Bußgeld: Bei erstmaligem Verstoß mehrere Hundert Euro.
Fahrverbot: Mindestens ein Monat, bei Wiederholung auch länger.
Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU): Häufig bei wiederholten oder hohen Werten Pflicht.
Wie geht es nach dem Schnelltest weiter?
Ein Drogenschnelltest gilt als Vortest. Um absolute Sicherheit zu haben, wird eine zweite Probe im Labor untersucht. Erst dieses Ergebnis ist rechtsverbindlich.
Fazit
Ein positiver THC-Test hat ernste Konsequenzen – von Bußgeld über berufliche Folgen bis hin zu Therapieauflagen. Wer betroffen ist, sollte die rechtlichen Schritte kennen und im Zweifel professionelle Beratung einholen.
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