Cut off Wert – Definition
- Christian Fischer
- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Der Cut-off-Wert ist ein zentraler Begriff bei Drogentests. Er legt die Mindestkonzentration einer Substanz im Körper fest, ab der der Test ein positives Ergebnis anzeigt. Damit verhindert er, dass kleinste Spuren, die keine Relevanz haben, zu einem positiven Befund führen.
Beispielhafte Cut-off-Werte
Je nach Substanz gibt es festgelegte Schwellenwerte. Beim Y-Split Multidrogenscreening-Behälter sind beispielsweise folgende Cut-off-Werte definiert: THC 50 ng/ml, Kokain 300 ng/ml, Amphetamine 1000 ng/ml, Methadon 300 ng/ml und Benzodiazepine 300 ng/ml. Diese Werte sind so gewählt, dass ein relevanter Konsum erfasst wird, ohne dass passiver Kontakt oder minimale Mengen zu falsch-positiven Ergebnissen führen.
Warum Cut-off-Werte wichtig sind
Sie schaffen klare Vergleichbarkeit zwischen Tests
Sie verhindern Überinterpretationen von minimalen Substanzmengen
Sie ermöglichen eine einheitliche Bewertung von Testergebnissen in Medizin, Verkehr und Recht
Sie stellen sicher, dass nur relevante Mengen angezeigt werden
Interpretation von Ergebnissen
Liegt die Substanzkonzentration unterhalb des Cut-off-Werts, erscheint im Testfeld eine Linie = negativ. Überschreitet die Probe den Wert, blockieren die Moleküle die Bindungsstellen und es erscheint keine Linie = positiv.
Einsatzgebiete der Cut-off-Werte
Ob im Straßenverkehr, in Unternehmen oder in der medizinischen Diagnostik – der Cut-off-Wert bestimmt maßgeblich, wie ein Drogentest interpretiert wird. Unterschiedliche Produkte können leicht variierende Werte haben, weshalb es wichtig ist, die Herstellerangaben genau zu beachten.
Fazit
Der Cut-off-Wert ist die Schwelle, die entscheidet, ob ein Drogentest positiv oder negativ ausfällt. Er sorgt für Einheitlichkeit, Präzision und Rechtssicherheit in der Drogenanalytik.
Kommentare